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Leitbild & Mission-Statement

Wurzelkinder

 

 

 

Unser Leitbild ist das Wohlergehen von Mutter Erde

...und ihren Bewohnern

Der Förderverein hat folgende Mission:

 

Klimaschutz

wir schützen das Klima und damit erhalten wir die Existenzgrundlagen unserer Kinder und Enkel

  • Treibhausgasemissionen aus der Landwirtschaft reduzieren, von heute ca. 15% zu morgen minus 10% - Pflanzenkohle und Humus können Treibhausgase sequestrieren und zwar praktisch auf allen organisch aktiven Flächen der Erde

 

Naturschutz

die Schaffung einer enkel-gerechten Umwelt erfordert ganzheitliches Denken und Handeln

  • Biodiversität von Fauna und Flora erhalten (im und über dem Boden)
  • Kreisläufe von Ressourcen (z.B. N, P, K, …) durch „aufgeladene“ Pflanzenkohle realisieren statt sie zu vernichten
  • Regenerative Landwirtschaft mit Permakultur, Verzicht auf chemische Mittel und eine smarte Agroforstwirtschaft

 

Sicherung der menschlichen Grundversorgung
  • Wasserversorgung: Keyline Design und Terra Preta erhöhen die Speicherkapazität des Bodens
  • Nahrungsmittelsicherheit: eine biologische Bodenbearbeitung steigert und sichert landwirtschaftliche Erträge
  • Energiegewinnung: die Pyrolyse von Holz zu Pflanzenkohle hat eine klimaschonende Gesamtbilanz von CO2-Emissionen

 

Sozialpolitik
  • Integration & Inklusion bieten vermehrte Handarbeit in Demogärtnereien, auf Höfen und innerhalb der gesamten Wertschöpfungskette
  • In bäuerlichen Strukturen können auch kleinere Höfe wieder rentabel wirtschaften: die Wertschöpfung auf den Höfen steigt und die Abhängigkeit von Industrieunternehmen sinkt

 

Bild_Erde

Eine gesunde, humusreiche Erde ist die Grundvoraussetzung für eine intakte Natur. Die großen Herausforderungen unserer Zeit wie Klimawandel, Biodiversität, Erosion, Resilienz gegenüber Extremwetterereignissen, Gesundheit, Ernährung, Energienutzung, Chancengleichheit, Bildung, Entwicklung ländlicher Räume bis hin zur Neuordnung sozialer Strukturen uvm. lassen sich nur auf dieser Basis lösen. Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Wasserwirtschaft, unsere gesamte Landnutzung hat direkte Auswirkungen auf diese Problembereiche. Damit hängt alles mit dem Land, unserem Boden zusammen. Wenn der Boden kein Wasser aufnehmen und speichern kann, wenn er keine Nährstoffe mehr halten kann, wenn das Bodenleben und mit ihm die Nährstoffkreisläufe nicht mehr funktionieren, der Boden nicht mehr von Pflanzen bedeckt ist und keine Bäume mehr wachsen, wenn die Tiere im und über den Böden unserer Welt getilgt wurden, dann haben auch wir Menschen keine positive Zukunft mehr auf diesem Planeten.

Die Natur hat enorme Selbstheilungskräfte. Aber selbst, wenn wir mit der rabiaten Ausbeutung unserer Böden heute aufhören würden, so würde es doch noch 40 bis 60 Jahre dauern, bis sich ein nennenswerter Anteil an Bodenleben (Humus) wieder aufgebaut hat. Mit der Hilfe von Terra Preta lässt sich diese lange Zeit auf 4 – 5 Jahre abkürzen und der Humusaufbau stabilisieren. Das setzt aber voraus, dass wir konsequent mit der Natur arbeiten und nicht – wie jetzt allzu oft – gegen sie.

 

Fazit: es ist kein Zufall, dass wir den Planeten, auf dem wir leben, genauso benennen, wie den Boden, von dem wir leben, indem wir Früchte pflanzen und ernten:   E R D E

 

siehe dazu auch die Sondersendung im ZDF, Leschs Kosmos „Die Erde, die unsere Welt rettet – Landwirtschaft neu denken“ 

https://www.zdf.de/wissen/leschs-kosmos/die-erde-die-unsere-welt-rettet-landwirtschaft-neu-denken-102.html

 

 


Ziele und Strategie des Fördervereins Terra Preta e.V.

Zielgruppen von Terra Preta als Schlüsseltechnologie:
Bild1

Der Verein verfolgt das Haupt-Ziel, durch Information und Vernetzung handelnder Personen das Thema Pflanzenkohle bzw. Terra Preta als einen wichtigen Baustein im Klimaschutz und Förderung der Biodiversität durch natürliche Kreislaufwirtschaft zu verankern.

Unsere Vision 2030 beschreibt die angestrebte Zielerreichung des Vereins am Beispiel des Landkreises Hameln-Pyrmont.

 

Was wir tun?

Information

Vernetzung

Politikberatung

Entwicklung und Durchführung von Beispielprojekten

 

Als strategische Etappenziele werden folgende gesehen:

Starter-Kit für Landwirte, GaLa-Bauer, öffentliche Hand, Privatpersonen

Der Verein sammelt hier über Crowdfunding finanzielle Mittel, um damit größere Mengen Pflanzenkohle zu kaufen oder zu erzeugen und sie z.B. durch Tierdung oder Pflanzensud o.ä. mikribiell aufzuladen. Daraus wird mit dem Grünschnitt oder Kompost, z.B. von der Kreis-Abfall-Wirtschaft (KAW) der Stadt Hameln eine Terra Preta gemischt und nach einer Reifezeit von ca. 3 Monaten an verschiedene Einrichtungen abgegeben bzw. verkauft. Diese sollen damit erste Erfahrungen mit Terra Preta im praktischen Einsatz machen.

 

Quartierslösung

Hier erzeugt der Betreiber der Pyrolyseanlage Pflanzenkohle oder Terra Preta z.T. aus beigestelltem Material und versorgt damit die regionalen Landwirte mit Pflanzenkohle zum Abgabepreis von <100 €/t oder fertig gemischte Schwarzerde (Terra Preta) für <15 €/t.

Ziel ist es hierbei die Wirtschaftlichkeit der Produktion unter den o.g. Abgabepreisen nachzuweisen. Insbesondere soll die Vermarktung einer Energieerzeugung (Wärme & Strom) praktiziert werden und die Möglichkeiten des CO2-Zertifikathandels ausgenutzt werden. Die Anwendung und Akzeptanz in der Landwirtschaft (Bio und konventionell) soll hier deutlich erhöht werden.

 

Grünschnitt zu Terra Preta

Grünschnitt von Straßenbegleitgrün oder privaten Gärten oder Ernteresten soll z.T. zu Pflanzenkohle pyrolysiert werden. Nach der mikrobiellen Aufladung soll diese Pflanzenkohle den krautigen Anteil, fermentiert oder kompostiert, zu einem Pflanzenkohlesubstrat à la Terra Preta veredeln. Dieses Substrat soll an regionale Landwirte preisgünstig abgegeben werden. 

 

Substitution oder Erweiterung von Biogasanlagen durch Pyrolyseanlagen

Mögliche Projekte in Hemeringen, Tündern, Arenfeld, Salzhemmendorf und Lauenstein

Nachweis von Betrieb und Wirtschaftlichkeit. Produkte: Wärme, Strom, Holzkohle, Terra Preta, CO2-Zertifikate zu üblichen Marktpreisen

 

 

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